Gemeinsam nachhaltig wirtschaften.

Ökologischen und finanziellen Profit miteinander vereinbaren – das ist das Ziel des Projektes Ökoprofit, das seit nunmehr 10 Jahren auch in Düsseldorf existiert. Am 5. April 2017 hieß es Zwischenbilanz zu ziehen.

Im Verlagsgebäude der Rheinischen Post, einer großen regionalen Tageszeitung in Nordrhein-Westfalen, fand der Ergebnisworkshop statt.

 

Die neun Unternehmen der diesjährigen Runde stellten dort die bisher umgesetzten Maßnahmen vor. Diese reichen beispielsweise vom Einsatz einer großflächigen LED-Beleuchtung bei einem Eventveranstalter bis hin zu einer Photovoltaikanlage auf den Dächern einer Autohausfiliale. Folgende Maßnahmen wurden von der GfA vor und während des Projektes realisiert und vorgestellt:

 

  • Die Dämmung der Hallenbedachung wurde verbessert
  • Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom
  • Installation einer LED-Beleuchtung in den Produktions- und Logistikbereichen
  • Erneuerung der Druckluftkompressoren inkl. integrierter Abwärmenutzung

 

Die Maßnahmen fanden Anerkennung und wurden im Rahmen der Veranstaltung gewürdigt.

 

 

Workshop bei der GfA im Februar

Die Unternehmen haben während der einjährigen Projektlaufzeit die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Workshops den anderen Teilnehmern vorzustellen. Unter anderem dienen die gewonnenen Eindrücke dann im Anschluss als Diskussions-grundlage und Anregung für den weiteren Projektverlauf. Bereits am 22. Februar 2017 fand dieser Workshop auch bei der GfA statt. Projektleiterin Frau Sabine Holz nutzte den Termin, um die erreichten Ergebnisse vor Ort zu präsentieren. Der Rundgang und die anschließende Diskussionsrunde fanden reges Interesse.

 

Infoboard und internes Vorschlagswesen

Neben den genannten Maßnahmen hat die GfA zusätzlich ein zentrales Infoboard eingerichtet. Die Belegschaft kann sich dort jederzeit zum Fortschritt des Ökoprofit-Projektes informieren. Außerdem wurde ein internes Vorschlagswesen etabliert. Ziel dabei ist es, die Anregungen der eigenen Mitarbeiter für den weiteren Projektfortschritt aufzugreifen. Oft entstehen gute Ideen im privaten Umfeld und werden dort vielleicht auch schon praktisch gelebt. Dieses Potential soll genutzt werden. Ideen wie die Installation von Präsenzmeldern zur Lichtsteuerung oder sogar die Einrichtung einer Stromtankstelle für Elektrofahrzeuge sind daraus entstanden und werden in näherer Zukunft vermutlich auch umgesetzt. Die besten Vorschläge wurden während der diesjährigen GfA Betriebsversammlung prämiert. Die ausgegebenen Gutscheine können für ökologisch nachhaltige Produkte verwendet werden.

 

Weitere Herausforderungen

Weitere wichtige Herausforderungen und Maßnahmen stehen auf der Agenda der GfA. Dazu zählen beispielsweise:

 

  • Optimiertes Laden von Flurförderzeugen durch Einsatz von Hochfrequenz-Ladegeräten
  • Einsatz von Minimalmengenschmierung in der spanenden Bearbeitung
  • Verbesserte Lüftung und Beheizung der Gebäude
  • Maßnahmen zur Abfallvermeidung und Abfalltrennung
  • Einführung eines Umweltmanagementsystems nach ISO 14001

 

Die Gesamtbilanz aller teilnehmenden Betriebe wird am Ende der sechsten Projektrunde im November gezogen. Dann werden alle Teilnehmer in einer öffentlichen Veranstaltung mit der Ökoprofit-Urkunde ausgezeichnet. "Bis dahin können die Fachberater, die branchenübergreifend in den Betrieben das mögliche Sparpotenzial ermitteln, zusätzlich zu den bereits erzielten Erfolgen sicher weitere Verbesserungen aufzeigen", erläuterte der Leiter des Düsseldorfer Umweltamtes Stefan Ferber. Nach einem Jahr Laufzeit wird die aktuelle Staffel im November 2017 abgeschlossen sein.

 

Wir halten Sie bis dahin weiter auf dem Laufenden.

 

 

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